The Bavarian Bier Cafe - Parramatta



So schön und entspannt die ersten 2 Wochen auch verlaufen waren, uns wurde bewusst, dass wir diesen teuren und faulen Lebensstil nicht beibehalten konnten, weshalb wir uns auf Arbeitssuche begaben. Da wir beide schon Erfahrungen in der Gastronomie gesammelt hatten, entschieden wir uns recht schnell dafür auch hier in einem Restaurant arbeiten zu wollen. Das ist hier in Australien aber nicht ganz so einfach wie in der Heimat, da man fürs Alkohol ausschenken ein sogenanntes "RSA" (Responsible Service of Alcohol) braucht. Somit schrieben wir uns in einen 120$ teuren Kurs ein, um das verlangte Zertifikat zu erhalten. Wurden von unserem Lehrer "Mark Almond" durch den Kurs geführt und absolvierten den abschließenden Test mit Bravour. Er machte uns auf die "Bavarian Bier Cafe"- Kette aufmerksam und bekamen durch unsere Bewerbungen und einem persönlichen Gespräch mit den Managern gleich ein paar Tage später einen Probetag. Alles lief perfekt, wir wurden eingestellt: meine Wenigkeit als Kellnerin und Rob arbeitete von nun an als Barkeeper. Dabei befindet sich unser Arbeitsplatz in einer Kirche, die von unserem General Manager Roman, der selber aus München kommt, übernommen und in das bezaubernde Bavarian Bier Cafe umgewandelt hat. Dabei blieb so gut wie alles beim alten, was dem ganzen einen rustikalen Flair verleiht. Dieser Eindruck wird durch die dicken Holzbänke sowie Tische und den riesigen Kronleuchtern verstärkt. Im Mittelpunkt der Kirche befindet sich das Herzstück unseres Arbeitsplatzes: die Bar, bei der die Bierkrüge von der Decke hängen. Um sich das ganze etwas besser vorstellen zu können, findet ihr unter diesem Beitrag ein paar Bilder, die ich die Tage geschossen habe. Außerdem hatten wir verdammt Glück mit unseren Arbeitskollegen, die uns schon an unserem Probetag ins Herz schlossen und mit denen wir das ein oder andere Mal etwas trinken gingen. Besonders beliebt machte sich Küchenchef Daniel bei uns, da es nach Schichtende für jeden eine leckere Mahlzeit mit übrig gebliebenen Schnitzeln oder Würstchen gab. Man kann schon sagen, dass wir über die Zeit zu einer kleinen Familie zusammenwachsen sind, weshalb mir der Gedanke von Abschied nehmen schon jetzt Schmerzen bereitet...













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