Wollongong - Melbourne
Unser nächstes Ziel war der "Hyams Beach", der sich als mit schönste Kulisse entpuppte, die wir beide bisher gesehen hatten. Man findet dort einen sehr feinen, weißen Sandstrand und klares, türkises Wasser vor. Wir hatten unseren eigenen kleinen Privatstrand, da zu unserer Überraschung fast gar nichts los. Bei so einer Kulisse durfte die Taucherbrille nicht fehlen um die atemberaubende Unterwasserwelt zu erkunden. Ich hatte im Internet gelesen, dass es am sogenannten "Pebbly Beach" Kängurus geben solle, weshalb wir uns am selben Tag noch dahin aufmachten. Dort angekommen bekamen wir nicht nur 2 oder 3 sondern gleich eine ganze Herde voller Kängurus zu sehen. Alle hockten ganz friedlich am Strand und waren überhaupt nicht scheu. Die Tatsache am Strand neben freien Kängurus zu hocken war so unglaublich, dass es wohl mit Abstand mein Highlight unserer bisherigen Reise wurde. Wir wichen von unserer eigentlichen Küstenroute ab, um uns die Hauptstadt Australiens "Canberra" anzuschauen. Dieser Ausflug entpuppte sich jedoch mit 6 Fahrstunden ins Inland hin und zurück als totaler Reinfall. Wir waren schon etwas enttäuscht, da wir uns das Oberhaupt Australiens ein bisschen anders vorgestellt hatten. Absgesehen von dem beeindruckenden War Memorial und dem Kriegsmuseum, hatte die Stadt unserer Meinung nach kaum etwas zu bieten. Deshalb haben wir uns noch am selben Abend Canberra mit ein paar Cocktails bei "Kokomus" schön getrunken. Es kann nicht immer alles perfekt laufen also machten wir uns wieder auf den Weg in Richtung Melbourne. Da wir uns so gut wie jeden Tag am Strand befanden, waren wir der Meinung es wäre eine hervorragende Idee sich Boards zum Surfen anzuschaffen. Von nun an fand man uns nur noch mit unseren Boards im Wasser. Außerdem können wir von nun an behaupten schon mal von einem Polizisten geweckt worden zu sein. Eines Morgens klopfte es plötzlich an unserer Scheibe und ein Polizist bittete uns auszusteigen. Wir befanden uns anscheinend auf einem Parkplatz, der nur für begrenzte Autos ausgelegt war. Es stellte sich aber schnell heraus, dass der Polizist genauso wenig Interesse an Stress hatte wie wir, gab uns sogar noch Tipps für unsere Weiterreise durch Australien und kamen glücklicherweise nur mit einem Schrecken davon. Nach einem langen Aufenthalt am Lakes Entrance ging es für uns am 90 Miles Beach entlang, bis hin zum Wilsons Promontory Nationalpark. Hier bekamen wir diesmal nicht nur Kängurus, sondern auch die sogenannten "Wombats" zu sehen! Unglaublich dicke und flauschige Tiere, hoffentlich werden wir auf unserer Weiterreise noch mehr sehen und das nächste Mal auch ein Foto schießen können.
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