And so the adventure begins..
Der Tag des Abflugs war gekommen und wir machten uns früh morgens zum Düsseldorfer Flughafen auf. Nach der großen und tränenreichen Verabschiedung unserer Familien gingen wir noch mit gutem Gewissen Richtung Gate. Uns erwartete eine unangenehme Überraschung: unser Flieger nach Hong Kong hatte technische Probleme, was uns nicht nur wertvolle 4 Stunden kostete, sondern auch unseren Anschlussflug nach Sydney. Die danach folgenden 11 Stunden Flugzeit vergingen dafür aber schneller als gedacht, da man durch das ganze hin und her und der Zeitverschiebung doch ziemlich geschafft war. Da waren wir nun: Hong Kong. Der wohl mit Abstand modernste und gleichzeitig vollste Flughafen den wir je betreten hatten. Die Anzahl der Menschenmassen machte unseren 7 Stunden Aufenthalt nicht wirklich leichter, da wir kaum die Möglichkeit bekamen uns an die im Verhältnis zu wenigen Tische zu setzen um etwas zu essen. Dann endlich nach 9 weiteren Flugstunden waren wir an unserem Ziel angekommen: Sydney, Australien...
Kaum waren wir aus dem Flugzeug gestiegen erfuhren wir wie stark die australische Sonne wirklich war, da sich in der Ozonschicht ein Loch befindet, das direkt über Australien liegt. Somit war das erste was wir uns anschafften eine überteuerte 50+ Sonnencreme für 17$ (umgerechnet um die 12€), da die Australier genau wissen, dass man vor allem bei den Deutschen mit Hauttyp 1 viel Geld verdienen kann. Und obwohl wir uns mit dem teuren Zeug von oben bis unten eincremten, kamen wir beide mit einem dicken Sonnenbrand auf den Armen und Beinen in unserer ersten Unterkunft an: einem Hostel. Man kann sich ein Hostel ungefähr so vorstellen wie eine Jugendherberge, nur dass du nicht mit deinen Freunden, sondern mit wildfremden Leuten auf engstem Raum schläfst. Wir hatten dabei leider nicht so viel Glück mit unseren Zimmergenossen, die schon bei unserer Ankunft das ganze Zimmer eingenommen und verwüstet hatten. Durch die Zeitverschiebung überfiel uns aber recht schnell die Müdigkeit, sodass wir um 18:30 Uhr ins Bett fielen und ab und an durch unsere streitenden Mitbewohner geweckt wurden. Nach rund 11 Stunden Schlaf waren wir für den nächsten Tag gewappnet und nahmen zuerst an einer Info-Veranstaltung unserer Reiseorganisation teil bei der wir Allgemeines zu Australien, verschiedene Reiserouten, das Surfen und alles zum Thema Job finden erfuhren. Nachdem das geschafft war, beschlossen wir den restlichen Tag damit zu verbringen uns die Stadt und vor allem die Oper anzugucken. Sydney entpuppte sich zu der schönsten Stadt, die wir beide bisher gesehen hatten. Nicht nur die wunderschöne Oper, sondern auch die vielen Grünflächen, der botanische Garten, das Meer, die Harbour Bridge und die atemberaubende Skyline haben uns überwältigt. Die Stadt ist so vielseitig und wir sind weiterhin so gespannt, was uns hier noch erwarten wird...
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